Abschalten in der Gegenwart und ein Sprung in die Vergangenheit

DER PERFEKTE MOMENT
  • 20 Juni - 9.00 Uhr
  • 19°
  • 1'100 m ü. M.
  • Entspannt

Im Rovanatal, einem der grössten Seitentäler des Maggiatals, verbirgt die Natur ein Juwel der Vergangenheit, ideal für ein nachhaltiges Erlebnis. Die Cà Vegia, ein antikes Gebäude, das wagemutige Gäste empfängt, um sie auf eine Reise in die Vergangenheit zu entführen. Es herrschen Ruhe und Frieden, hier können Sie wirklich einmal vom Alltag abschalten, ohne Gas und ohne Strom. Ganz in der Nähe befindet sich Bosco Gurin, das Walserdorf, das zu einer der schönsten Ortschaften der Schweiz gewählt worden ist.

Hier ist die Zeit stehen geblieben: Das Knistern des Feuers entführt Sie in einen romantischen Abend. Sie sind eingehüllt in Wolldecken aus längst vergangener Zeit, als man noch in vollkommener Stille den Geräuschen der Natur ausserhalb des Gebäudes lauschte. 
9.20 Uhr: Bus Nummer 315 in Richtung Maggiatal mit den berühmten Fähnchen auf dem Dach. Jetzt heisst es nur noch einsteigen und schon nach wenigen Minuten befinden Sie sich am Eingang des Tals. Zwischenstopp in Cevio, wo Sie in den Bus nach Bosco Gurin umsteigen.
10.46 Uhr: Und da sind Sie auch schon angekommen in Cerentino, Haltestelle Bivio Corsopra. Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zur Cà Vegia im kleinen Ortsteil Cà di Giunzi. Dem im Jahre 1600 errichteten und voller Erinnerungen steckenden Gebäude wurde nach gut 10-jähriger Restaurierung neues Leben eingehaucht. Am Eingang empfängt Sie Svetlana, die Hausherrin mit einem bezaubernden Lächeln. Sie kann es kaum erwarten, Ihnen die Geschichte hinter diesem Projekt zu erzählen. Um den Grossteil der Restaurierungsarbeiten kümmerte sich ihr Mann Adriano. Die Mission bestand darin, einem seit mittlerweile 100 Jahren unbewohnten Gebäude erneut seinen altertümlichen Glanz zu verleihen. «Originalgetreu wie einst», also ohne Gas und Strom. Für die Restaurierung des Gebäudes wurden originale Materialien wie beispielsweise der aus dem Kalkmarmor gewonnene Kalk aus Bosco Gurin verwendet. Wo möglich, sind Balken, Türen, Decken und Fussböden authentisch geblieben und die Einrichtung stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Ein ungewöhnlicher Check-in in einem besonderen Ambiente. Noch vor der Führung durch das Haus begleitet Sie Svetlana in Ihr Zimmer. Warm, gemütlich und geräumig mit einem aus dem Holz der Gegend handgefertigten Ehebett in der Mitte des Raumes. Kerzen an den Fenstern erhellen den Raum und eine Flasche Wein erwärmt die Herzen: eine magische Atmosphäre. Die beiden rustikalen und mit äusserster Genauigkeit und Liebe geputzten Türen stellen dank der handgemalten Verzierungen aus früheren Zeiten all ihren Glanz zur Schau.

Im Erdgeschoss befinden sich die Küche und der Speisesaal. Der alte Speicherofen wurde mit Speckstein aus Bosco Gurin, gespendet von Freunden, restauriert. Früher war dieser Raum der wichtigste im Gebäude: Hier kam man zusammen, um sich in molliger Wärme Gesellschaft zu leisten und zu speisen. Die vom Feuer erhellte Küche bietet alles Notwendige, um das zu kochen, was man gerne möchte. Im zweiten Stockwerk hingegen ist das Bad eine Oase der puren Entspannung und die einzige Ausnahme: Hier kann man warm duschen! Im Untergeschoss verbirgt das alte Gebäude noch weitere Überraschungen, darunter einen Selbstbedienungsladen für die Gäste mit lokalen und handgefertigten Produkten. Hier kann man sozusagen lokal einkaufen, ideal für den Aperitif! 

19.00 Uhr: «Und zum Abendessen Kessel-Polenta und Ragout, ganz wie früher!», verkündet Svetlana, die sich bereit erklärt hat, Ihnen in der Küche zu helfen. Zwischen gemütlicher Wärme, Gesellschaft und hervorragender Polenta vergeht die Zeit wie im Fluge und es ist nun an der Zeit, schlafen zu gehen. Das gesamte Tal ist von seliger Ruhe erfüllt und die Sterne leuchten am Himmel über Ihnen.

8.00 Uhr: Die ersten Sonnenstrahlen erhellen den Morgen und frische Bergluft und Vogelgezwitscher tun ihr Übriges. Das Erwachen des Tals ist ein magischer Moment. Das Frühstück steht schon bereit und vom Balkon im zweiten Stockwerk verströmt der Kaffee seinen Duft. Bevor es in den üblichen Alltag zurückgeht, steht noch der Besuch von Bosco Gurin auf Ihrem Tagesprogramm. Aber wann kommt wohl der nächste Bus? Erst da fällt Ihnen wieder ihr Smartphone ein, Sie wissen nicht einmal mehr, wo es abgeblieben ist. Sie haben es vollkommen vergessen!

Luca Goldhorn,  - Wanderleiter
Luca Goldhorn, Wanderleiter
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Ich hoffe immer darauf, den seltenen Alpenbock zu sehen, ein wunderschöner, blau schimmernder Käfer.
Zur Geschichte
EIN SCHÖNER TAG
9.20 Uhr

Abreise

10.46 Uhr

Hier sind Sie in Cerentino

14.00 Uhr

Tour durch Cà Vegia

19.00 Uhr

Abendessen: Kessel-Polenta und Ragout

8.00 Uhr

Das Erwachen der Natur ist magisch

10.00 Uhr

Ein Besuch in Bosco Gurin ist ein Muss

WAS IST IN DER NÄHE

NÜTZLICHE INFO

Cà Vegia ist 5 Monate im Jahr geöffnet:
Juni bis Oktober ungefähr.


KONTAKT

Svetlana Beroggi
Via cantonale
6683 Cerentino 

[email protected] 
Mobile: +41 79 286 93 47

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