Geschichte: Ein Leben im Dauerferienzustand

Stand Up Paddle auf dem Lago Maggiore

Ein Surfbrett unterm Arm, ein süffiger Cocktail in der Hand, der türkisblaue See vor der Nase und ganz viel Sand zwischen den Füssen: Das Leben von Andrea Pirro will man haben!

Den Lago Maggiore erleben. Andrea Pirro paddelt tagsüber mit seinen Gästen auf dem SUP-Brett zum Maggia-Delta, serviert abends leckere Cocktails, grilliert Luganighe und tanzt mit den Leuten zu Reggae im Sand.

DAS IST

Andrea Pirro, SUP-Lehrer

Andrea Pirro, SUP-Lehrer
Das Delta von Ascona fasziniert mich. Ein Mix zwischen Fluss und See – ursprünglich, natürlich, wild. Man ist mitten in der Natur, das Wasser ist flach und glasklar.

Leichte Wellen plätschern ans Ufer, aus den Boxen dröselt Reggae, die Leute liegen auf bequemen Strandbetten, lesen ein Buch, blinzeln in die Sonne. Die grossen Bäume wiegen sich sanft im Wind. Auf dem Wasser bewegen sich fünf Stand-up-Paddler in Richtung des Hafens. 

Wir sind an den Ufern des Lago Maggiore. Andrea Pirro hat hier das Wilson SUP aufgebaut. Er ist ein Kind des Wassers, aufgewachsen an der Melezza in der Nähe von Ascona. Er liebt immer draussen zu sein – in der Natur, in der Freiheit. Im Winter arbeitete er als Snowboardlehrer im Engadin, in den warmen Monaten zog es ihn zum Surfen ans Meer. 

Aber wie kam er zum SUP? Sommer 2011, es war ein lauer Abend, Andrea Pirro sass mit seinen Freunden am Strand. Sie tranken Bier, sinnierten über das Leben und übers Surfen. Der Lago Maggiore lag flach da, keine einzige Welle störte die Ruhe. Surfen? Forget it.

DIE GANZE GESCHICHTE


Da erzählte einer der Freunde von Stand-up-Paddling, einem neuen Sport, den er im Ausland ausprobiert hatte. Man paddelt stehend auf einem Surfbrett. Wellen braucht man dazu keine. Die Idee liess Andrea Pirro nicht mehr los.

Bei der nächsten Gelegenheit hüpfte er aufs SUP-Brett und war so begeistert, dass er sich zum Instruktor ausbilden liess. Dann besorgte er sich fünf Bretter. Heute zählt das Wilson SUP Center 50 Bretter.

SUP sei ein Sport für jedermann, für Kinder wie Pensionäre, sagt er.

Man könne SUP alleine ausüben oder mit der Familie, mal eine Stunde, mal einen ganzen Nachmittag.

Wenn die Leute zu uns kommen wirken sie oft ein bisschen gestresst.Doch kaum riechen sie den Lago Maggiore und spüren den sanften Wind auf der Haut – da blühen sie sichtlich auf.
Delta von Ascona, zwischen Fluss und See.
Pro Tip
Wer mit Andrea Pirro einen SUP-Ausflug unternehmen will, findet alle Infos hier: wilsonsup.ch
Stand-up-Paddler gelangen mit dem Brett nach Isole di Brissago! Ein herrlicher Ort mit botanischem Garten, nur zehn Schiffminuten von Ascona entfernt.
Sollte das Wetter mal nicht mitspielen, entspannt man sich im nahen Locarno im Natursolebad von Termali Salini & Spa.

Mittlerweile hat sich SUP auf dem Lago Maggiore etabliert. Schulklassen aus der Region führen ihre Sportlektionen auf dem Brett durch, und auch bei Firmen ist SUP beliebt als Teamevent.

Mit Anfängern macht Andrea Pirro meist eine Tour zur Mündung der Maggia.

«Das Delta von Ascona fasziniert mich», sagt er. «Ein Mix zwischen Fluss und See – ursprünglich, natürlich, wild.»

Unter dem Brett flitzen die Fische hindurch, im Schilf entdeckt man Enten und Fischreiher und überall haben sich Sandbänke gebildet, auf denen die Leute spazieren.

«Es riecht nach gegrillter Wurst, nach Ferien und Unbeschwertheit.»

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Abends zündet Andrea Pirro den Grill an. Manchmal packt einer der Gäste die Gitarre hervor und trällert den «Chan Chan», die Leute tanzen im Sand. 


 

Wenn die letzten Gäste gegangen sind, setzt sich der SUP-Instruktor und blickt auf den See. Was mag er hier so sehr? «Ganz einfach: Dieser Ort macht glücklich.»

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