Geschichte: Ein Ort der Einkehr

Ankommen in der Gemeinschaft

Umgeben von Linden- und Kastanienwäldern bietet das alte Kloster Bigorio in der Capriasca ein einzigartiges Bed & Breakfast, ideal für alle, die Ruhe und Erholung suchen.

Im Herzen der Region Capriasca, etwas erhöht und umgeben von einem Wald aus Linden und Kastanien, befindet sich das Kloster Bigorio, das von einem kleinen Kapuzinerorden geführt wird. Es bietet auch ein B&B für Menschen, die eine Auszeit suchen und die Gemeinschaft schätzen.

DAS IST

Michele Ravetta, Mönch des Klosters

Michele Ravetta, Mönch des Klosters
Das Bigorio ist ein Ort der Gemeinschaft: Die Gäste leben mit uns zusammen.

DIE GANZE GESCHICHTE


Kaum tritt man durch das imposante Eingangstor des Klosters, sind Geborgenheit und Ruhe spürbar. Die dicken Steinmauern bergen eine jahrhundertealte Geschichte. Das Kloster Santa Maria dei Frati Cappuccini in Bigorio wurde 1535 vom Kapuzinerorden gegründet. Seit 1967 ist es eine spirituelle und kulturelle Ausbildungsstätte mit einer langen Tradition der Gastfreundschaft. Bruder Michele Ravetta, der pharmazeutische Chemie und Theologie studiert hat und als Sozialarbeiter tätig ist, leitet als Priester das Kloster Bigorio. Neben der Messfeier kümmert er sich um die Besucherinnen und Besucher, um die Gäste des B&B Ar Convént und um alle kleinen Aufgaben, die den Aufenthalt im grossen Haus, in dem alle willkommen sind, so einzigartig machen.

Convento del Bigorio, Capriasca

Michele, der seit 2010 hier lebt, ist überzeugt: Die Gemeinschaft ist es, die das Kloster zu etwas Besonderem macht. Im Unterschied zu anderen Klöstern und Abteien leben die Gäste in Bigorio mit den Ordensbrüdern zusammen. Die Speisesäle, Gebetsräume und Korridore werden mit der Gemeinschaft geteilt. Die Brüder haben selbstverständlich auch private Räume und die Gäste ebenso, wobei diese die Wahl haben zwischen verschiedenen Unterkünften.

Convento del Bigorio, Capriasca

Viele Menschen haben über die Jahre Bigorio besucht: vom Schweizer Bundesrat über den Erzbischof von Genua bis zum früheren italienischen Staatspräsidenten Francesco Cossiga. Wer das Ordenshaus besucht, möchte der Hektik des Alltags entfliehen, herunterfahren und den inneren Frieden finden. Im Inneren des Klosters befindet sich die beeindruckende Bibliothek, die wertvolle alte Schriften bewahrt.

In der Stille findet man sich selbst am besten wieder.

Neben den Unterkunftsmöglichkeiten bietet das Kloster vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten. Unter anderem findet viermal pro Jahr ein Schweige-Retreat statt für alle, die sich selbst wiederfinden möchten. In diesen vier Tagen finden zwei von Brüdern geleitete Meditationen statt sowie Übungen zur Selbstbeobachtung.

Convento del Bigorio, Capriasca
Convento del Bigorio, Capriasca

Im Sommer finden in den terrassierten Gärten elegante «Garden Dining»-Abende statt. Wer möchte, kann vor dem Nachtessen in der Klosterkapelle an einer Yogasession teilnehmen.

Convento del Bigorio, Capriasca
Convento del Bigorio, Capriasca

Die Klosterkapelle wurde 1967 eingeweiht. Sie entstand aus einem Holzschuppen und wurde vom Architekten Tita Carloni geplant, assistiert vom jungen Mario Botta. In so einem alten Kloster kam dies einem Paradigmenwechsel gleich, da einfachste Materialien verwendet wurden.

Convento del Bigorio, Capriasca

Das Bigorio gilt als Kraftort, der dank seiner Atmosphäre die Meditation und spirituelle Einkehr fördert. Die Kapelle ist der abgelegenste Ort des Klosters. Man hört nichts – hier sind die Menschen in Frieden mit sich selbst. Das Bigorio ist ein Ort der Durchreise. Die einen kommen, die anderen gehen; wieder andere kehren zurück. Immer wieder klingelt es am Eingangstor.

Convento del Bigorio, Capriasca
Pro tip
Im Alter von 18 Jahren entwarf Mario Botta sein erstes bedeutendes Werk: das Pfarrhaus von Genestrerio, einem Ortsteil von Mendrisio.
Das Kloster Bigorio war das erste Kapuzinerkloster in der Schweiz und stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Die Plattform inticino.com ist eine wichtige Anlaufstelle für alle, die authentische Erlebnisse und einzigartige Momente der Gemeinschaft suchen.

«Wir leben die franziskanische Gastfreundschaft.»

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