Caslano liegt im Malcantone, am Ufer des Luganeser Sees, überragt vom gleichnamigen Berg, der auch Sassalto genannt wird. Er erreicht eine Höhe von 500 Meter und ist zum grossen Teil vom See umgeben. Diese Halbinsel ist eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, denn sie vereint auf einem begrenzten Raum eine bemerkenswerte Fülle von botanischen Varietäten aus dem ganzen Tessin.
Aus diesem Grund wurde das Gebiet vom Bund unter Schutz gestellt. Der Landstrich zwischen Lugano und Ponte Tresa ist auch vom geologischen Gesichtspunkt aus interessant, denn hier sind sehr verschiedene Gesteinsarten aus unterschiedlichen Zeitaltern zu sehen. Der empfohlene Spaziergang folgt einem markierten Weg mit etwa fünfzehn erklärenden Bildtafeln. Am Weg erkennt man Linden, Ulmen, Robinien, Kirschbäume, Kastanien, Eschen, Ahorn und zahlreiche Sträucher, darunter Haselnuss und Weissdorn. Auf dem Berg wurden 600 Pflanzenarten und 150 Moose festgestellt.
In der Tat begünstigen die besondere Lage am Südrand der Alpen, das von milden Wintern, sonnigen Sommern, Regenfällen im Frühling und Herbst geprägte Klima eine vielfältige Flora, in engem Zusammenleben mit Bäumen, Sträuchern und Unterholz; es fehlt auch nicht an einigen exotischen Arten. Die ganze Strecke, die genau dem Umfang des Berges entspricht, nimmt etwa anderthalb Stunden in Anspruch.
Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, den markierten Weg nicht zu verlassen. In Caslano können ferner einige Museen besichtigt werden: das Fischereimuseum, das Schokolademuseum (Alprose) und die reichhaltige Sammlung von Fotoapparaten, die Vincenzo Vicari gehörten.
Eigenschaften
- PÄRKE UND GÄRTEN Naturpärke