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La Valle di Muggio

Das Muggiotal ist ein typisches Voralpental, dessen Gebiet neun Gemeinden umfasst: Bruzella, Cabbio, Caneggio, Casima, Castel San Pietro, Monte, Morbio Superiore, Muggio und Sagno (mit einer Gesamtfläche von 3'700 Hektar).

 

Die Landwirtschaft spielt immer noch eine wichtige Rolle in diesem Tal, aber sie ist nicht mehr so bedeutsam wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ermöglicht durch die zunehmende Motorisierung pendeln heute viele Talbewohner  täglich in das Flachland. Dank der erhöhten Mobilität konnte die Gefahr eine Entvölkerung des Tales in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgewendet werden. Die Zahl der Einwohner ist in fast allen Gemeinden deshalb stabil geblieben.

 

Charakteristisch für dieses Tal ist die Ruhe, die Schönheit der Landschaft und nicht zuletzt der Kontakt mit der Natur. Die Vegetation besteht hauptsächlich aus Viehweiden und Wäldern, die sich auf einer Höhe zwischen 300 und 1700 Metern befinden.

 

Von besonderem Interesse für passionierte Wanderer ist die Tier- und Pflanzenwelt. Im Tal gibt es verschiedene Baumarten (Birken, Ulmen, Buchen, Kastanien, Haselnuss) und Blumenarten (Alpenveilchen, Primeln, Veilchen, Eziane, aber auch Frauenmantel und Nieswurzen).

 

Zahlreiche Vogelarten bewohnen das Tal: Kleiber, Wendehälse, Elstern, Meisen. Hinzu kommen weitere Tierarten: kleine Wirbeltiere wie Maulwürfe und Nagetiere; grosse Säugetiere wie die Gämsen, die in der Monte Generoso Gegend zahlreich, oft in kleinen Rudeln von 3-4 Tieren zu sehen sind. Seit den neunziger Jahren gibt es auch wieder Rehe und Hirsche.

 

Dank der Bestrebungen des Ethnographischen Museums des Muggiotals wurden einige historische Gebäude restauriert (die Mühle von Bruzella, den Roccolo von Scudellate - ein gemauerter Turm für die Vogeljagd - und die Schneekeller).

 

Sie gestalten die Wanderungen im Tal noch interessanter.
Für einen Tagesausflug bietet sich der Aufstieg zum Monte Bisbino an.

 

Als Ausgangspunkt kann man entweder Sagno oder Bruzella wählen, von beiden Ortschaften erreicht man die auf 1'325 Metern gelegene Bergspitze in zwei Stunden.

 

Ebenso faszinierend ist der zweistündige Aufstieg von Cabbio zum Sasso Gordona (1'410 Metern). Der Berg befindet sich auf italienischem Hoheitsgebiet, und aus diesem Grund muss man einen Ausweis bei sich haben. Aus Sicherheitsgründen raten wir den Wanderern ab, den letzten Teil des Aufstieges bis zum Sasso Gordona (einem Felsen, der vor der Hütte Prabello emporragt) anzugehen. Dieser ist zu gefährlich.

 

Der Weg von Muggio nach Bellavista windet sich durch eine vielfältige und abwechslungsreiche Vegetation, welche nur durch die von Menschen genutzten Weiden unterbrochen wird. Interessante Sehenswürdigkeiten auf diesem Wege sind das Oratorium San Giovanni di Tur (ein Gebäude aus dem 17. Jahrhundert) und der “Roccolo” in Pianspessa (ein gemauerter Turm, der für die Vogeljagd benutzt wurde). Auf der Hütte Cascina d’Armirone geniesst man einen prachtvollen Ausblick.

 

Von der Bellavista ist es dann möglich, (über Muggiasca und Roncapiano) nach Muggio zurückzukehren oder mit der Zahnradbahn weiter zur Bergspitze vom Monte Generoso zu fahren. Der Gipfel ist auch in ca. 70 Minuten zu Fuss erreichbar.

Eigenschaften

  • PÄRKE UND GÄRTEN Naturpärke