Imponentes Bauwerk aus der Spätrenaissance mit beachtenswerten Stuckaturen und Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Imponentes Bauwerk aus der Spätrenaissance mit beachtenswerten Stuckaturen und Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Ein erster romanischer Kirchenbau an diesem Ort wurde bereits 1425 erwähnt. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche von Grund auf erneuert. Die Renovationsarbeiten wurden, gemäss dem am Portal angebrachten Datum, 1578 beendet. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Innere der Kirche zum Teil renoviert und in den Jahren 1976/77 wurden wichtige Restaurationsarbeiten durchgeführt. Die eindrückliche dreischiffige Basilika am östlichen Dorfeingang umringt einen malerischen Platz, an dem gleichzeitig die Loggia del Comune, das Pfarrhaus und die Sakristei stehen.
In der Nische eine Statue der Jungfrau Maria aus jüngerer Zeit und an den Seitenwänden Stuckaturfiguren der Heiligen Sebastiano, Rocco, Giovanni Battista und Lucia. Der Altar ist mit einer wertvollen Vorsatztafel in Marmor geschmückt, die aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen dürfte. Über dem Altar im zweiten südlichen Joch erhebt sich ein Kruzifix im Renaissance-Stil von hohem künstlerischem Wert. An der Südwand wird in einem grossen Wandgemälde das Abendmahl dargestellt, das sich am Werk von Leonardo inspiriert und im späten 16. Jahrhundert entstanden sein dürfte. Im nördlichen Joch steht das Renaissance-Taufbecken, dessen Sockel mit Basrelieffiguren geschmückt ist. Diese stammen aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. In der Nische steht eine bewundernswerte Skulptur der Taufe Christi aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.