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Wallfahrtskirche Madonna d'Ongero

Im Wald westlich der Ortschaft steht die Wallfahrtskirche Madonna d'Ongero, die über einen Kreuzweg zu erreichen ist. Das im 17.Jahrhundert errichtete Gebäude mit Säulenhalle steht am Platz einer kleinen Kapelle aus dem Jahre 1515.

Der Grundriss der Kirche ist in der Form eines lateinischen Kreuzes gehalten, mit einem einzigen Schiff und zwei Seitenkapellen. In der Mitte erhebt sich die tonnenförmige Kuppel. Bemerkenswert sind die Stukkaturen im Kuppelgewölbe wie auch an den Kirchenwänden, die zum grössten Teil 1646-48 von Alessandro Casella, einem vor allem in Italien, von Turin bis Palermo bekannten Künstlern mit einem oder mehreren Mitarbeitern angefertigt wurden.
Der prunkvolle Hauptaltar trägt das Fresko der wundertatigen Madonna (1515), umrahmt von Putten aus einer spateren Epoche. Die Altarbilder der Seitenkapellen sind von G. Andrea und Giacomo Casella (1648), ebenso die Dekorationen in der Kapelle San Giuseppe (links) und Sant'Antonio (rechts). Die Werke, denen das Heiligtum einen grossen Teil seines Ruhms verdankt, befinden sich in den Blindbögen. Es sind Fresken von Giuseppe Antonio Petrini aus dem 17. Jahrhundert, die das Gespräch Jesu mit den Schriftgelehrten und die Vorstellung des jungen Jesus im Tempel darstellen.
Die übrigen Fresken sind von anderer Hand und gehen auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurück.