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Kirche San Giorgio e Maria Immacolata

Die Pfarrkirche von Origlio, steht etwas oberhalb des Dorfes und ist über einen suggestiven Treppenaufgang erreichbar. Sie verdankt ihre heutige Struktur drei Bauphasen: die dem heiligen Georg geweihte ursprüngliche Kapelle aus dem 15. Jahrhundert (der Chor dient jetzt als Seitenkapelle), die zwischen 1608 und 1640 errichtete Kirche und schliess lich der halbkreisfömige Chor, der im späten 18. Jahrhundert zugefügt wurde. Die imposante, unverputzte Fassade verrät lombardischen Stil. Vom Kirchenschiff mit Kreuzgewölbe strahlen vier Seitenkapellen aus. Die Stukkaturen wurden von Kunsthandwerkern der Region ausgeführt. Im Chor hat Giacomo Quadri aus Carnago (1765) gearbeitet, an den Seitenwänden und im Gewölbe Carlo Lepori aus Origlio (1758-59), am Altar Giovanni Ghezzi aus Lamone (1775). Das Fresko des heiligen Antonius, re chts vom Eingang, stammt aus dem 15. Jahrhundert. Auf dem Hochaltar ist eine mehrfarbige Marienstatue aus Holz (15. Jahrhundert) zu beachten. In der Georgskapelle fallen musizierende Engel, Propheten, Elfen, die Krönung der Jungfrau Maria, die Heiligen Franziskus und Antonius von Padua auf. Diese Fresken dürften aus der Werkstatt der Tarilli in Cureglia stammen. Das Gemälde in der Katharinakapelle (frühes 17. Jahrhundert) zeigt die Heiligen Katharina, Rochus und Sebastian, eingerahmt von Stukkaturen, die Gian Domenico Insermini aus Mugena (1745) angefertigt hat. An der Ausschmückung der Kapelle hat auch Carlo Lepori mitgewirkt. Es werden auch einige Votivtafeln aufbewahrt, eine davon (1610) wird den Tarilli zugeschrieben. Die Kirche wurde in den Jahren 1970-80 unter der Leitung des Architekten Alberto Finzi restauriert.

  • Das ganze Jahr geschlossen.
  • Schlüssel liegt bei Hernn Angelo Poretti, Carnago, tel. 091 945 18 30