Fusio ist die höchstgelegene Ortschaft im Val Lavizzara (1280 m ü.M.) Der kompakte Ortskern weist noch viele charakteristische alte Bauten aus Stein und Holz auf. Der Ursprung des Dorfes wird dokumentarisch auf 1286 festgesetzt, doch es ist nicht auszuschliessen, dass die Walser auf ihrer Reise vom Wallis ins Tirol auch hier Spuren hinterlassen ha ben. Typisch sind auch die Schindeldächer aus Lärchen- oder Tannenholz auf einigen Ställen.
Der zur Gemeinde Fusio gehörende Weiler Mogno, in der Nähe des Dorfes, wurde immer wieder von Hochwasser und Erdrutschen heimgesucht. 1986 wurde die Kirche aus dem Jahre 1638 von einer Lawine zerstört. Nach den Plänen von Mario Botta wurde in Mogno eine neue, moderne Kirche gebaut, die zu den grössten architektonischen Anziehungspunkten im Tess in zählt.
In Mogno steht auch noch einer der ältesten Stadel, die Jahreszahl 1651 ist noch deutlich zu lesen.