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Oratorium Sant'Apollonia

Der Ursprung des der heiligen Apollonia, früher dem heiligen Gregor geweihten Kirchleins geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Der Aufgang ist von Kreuzwegkapellen gesäumt. In dieser einsamen Lage stand schon im 13. Jahrhundert eine romanische Kirche, dem heiligen Georg gewidmet. Der jetzige Bau wurde nach Plänen der Architekten Beccaria aus Villa, einer Fraktion von Coldrerio, ausgeführt. An der bemalten Fassade aus Marmor-Imitation sind zwischen Türe und Fenster Symbole des Todes zu erkennen.
Die Fresken aus dem 18. Jahrhundert an den Seitenwänden des Schiffs stellen die Heiligen Ursula, Apollonia, Agatha, Eurosia und Lucia dar. Die Tafel des Hauptaltars, mit der Jungfrau Maria und den Heiligen Gregor, Abbondio, Jakob und Vinzenz, sind aus dem 17. Jahrhundert.
In der Vorhalle sind zwei Grabdenkmäler aus dem 19. Jahrhundert zu beachten. Das eine ist dem Lokalpolitiker Pietro Mola gewidmet (das Porträt ist ein Werk von Vincenzo Vela) das andere dem Wohltäter Pietro Livio aus Castel San Pietro.
Das schon 1671 erwähnte Beinhaus weist Freskenspuren zum Thema Tod auf.