Die imposante Kirche San Siro erhebt sich in dominierender Lage über dem Dorf, wo schon früher ein Oratorium stand. Mit dem Bau wurde 1585 begonnen, 1610 waren die Arbeiten abgeschlossen, 1698 wurde die Kirche nach einer nochmaligen Erweiterung geweiht. Die Fassade wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erneuert. Der Glockenturm mit achteckigem Au
fbau und Kuppel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Die drei Schiffe werden von Säulen getragen. An den Gewölben prangen dekorative Fresken aus dem 19. Jahrhundert Der Hochaltar aus Marmor trägt ein Tempelchen aus dem 17. Jahrhundert. Das wertvolle Fresko an der Chorwand hat Giuseppe Antonio Petrini (etwa 1730) gemalt. Es stellt den Kirchenpatron San Siro dar und ist von einem lebhaften Stuckrah
men umgeben. Das Gemälde im Kuppelgewölbe stellt die Dreifaltigkeit dar. In der Kirche werden auch einige kostbare Gemälde aus dem 17. Jahrhundert aufbewahrt.