Die dem heiligen Karl Borromäus geweihte Kirche wurde 1846 nach Plänen des Mailänder Architekten Giacomo Moraglia gebaut. Den später zugefügten Glockenturm hat Alessandro Ghezzi entworfen.
Das Innere hinterlässt einen monumentalen Eindruck: Vier Säulenpaare tragen die Kuppel, der Raum ist vielfach aufgeteilt und durch Rahmen gegliedert. Moraglia hat auch den Altar, die Taufkapelle, die Kanzel (später entfernt) und die Ausstattung betreut. Der Hochaltar, ein Werk von Antonio Allio, ist aus mehrfarbigem Marmor, mit rundem Ziborium
und betenden Engeln. Chor und Apsis wurden 1948 von Richard Seewald mit Fresken bemalt. Auf den Seitenaltären sind eine Pietà von Antonio Ciseri (1851) und eine ungewöhnliche Geburt Christi zu sehen, die mit "Mauro Conconi 1848 in Magadino f." signiert ist.
Die Kirche wurde in den Jahren 1987-88 von den Architekten Orlando Pampuri und Giampiero Orsi restauriert. Neu sind der Marmorfussboden und in Altar aus Peccia-Marmor.