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Kirche San Barnaba

Die dem heiligen Barnabas geweihte Kirche, im 16. Jahrhundert an der Stelle eines älteren Gotteshauses errichtet, wurde im 17. Jahrhundert erweitert und mit drei Kapellen ergänzt. Der imposante Glockenturm weist steinerne Lisenen und ein achteckiges Dach auf. Der Bogen am Aufsatz der Fassade wird von toskanischen Säulen (1735) getragen. Auf de r linken Seite des Portals sind spätgotische Freskenreste zu erkennen, die den heiligen Michael, der die Seelen wiegt, darstellen.
Der dreischiffige Kirchenraum mit Kreuzgewölbe ist mit Stukkaturen verziert, an den Säulen mit Flachreliefs. Interessante Stuckdekoration (17. Jahrhundert) findet man auch in den Seitenkapellen. In der Rosenkranzkapelle einige Rundgemälde mit Szenen aus dem Marienleben und einer Statue der Jungfrau Maria. Das Gemälde auf dem Hauptaltar stellt die Madonna, den Kirchenpatron (oder Ambrosius) und San Carlo Borromeo dar, es wird der Werkstatt der Tarilli zugeschrieben. Freskenspuren wurden auch im Chor entdeckt. Die Kirche wurde in den Jahren 1964 bis 1967 restauriert.