
Das einzige Schiff ist reich mit Fresken versehen: In der Apsis eine "Majestas Domini", seitlich davon eine Verkündigung; an der Südwand eine Stillende Madonna zwischen Heiligen. Der Bilderzxklus wird einem der Maestri Seregnesi, nach Gilardoni, dem primitiveren Stil der Figuren nach zu schliessen, Nicolao da Seregno.
Im untern Teil der Apsis die Reihe der Apostel, an der Altarfront Christus im Grab.
Das grosse Fresko an der Nordwand stellt das Letzte Abendmahl dar, gegenüber der heilige Laurentius zwischen zwei Bischöfen. Dieser zweite Zyklus ist von anderer Hand, nach Gilardoni und Brentani könnte es Cristoforo da Seregno sein. Die starken Farben und die kräftigen Kontraste, vor allem der Apostelfiguren, unterscheiden sich deutlich von der subtilen Farbgebung, die der Meister der "Majestas Domini" angewandt hat, was diese These unterstützt. Auch das Ergebnis ist unterschiedlich: markante und wirklichkeitsnähere Gesichter. Ein Vergleich mit den Fresken der Kirche San Martino in Ditto drängt sich auf. Späteren Datums sind die Fresken der Geburt Jesu und der Anbetung der Könige, die der Bellinzoneser Künstler Alessandro Gorla (17. Jahrhundert) gemalt hat.
Das Kirchlein wurde 1948 von Mario Moglia restauriert, wie eine Inschrift am Weihwasserbecken belegt.