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Kirche Beata Vergine Assunta

Der Ursprung des Gotteshauses geht vielleicht auf das erste christliche Jahrtausend zurück, doch in ihrer jetzigen Form ist die Kirche Beata Vergine Assunta im 17. Jahrhundert entstanden und später ausgebaut worden. Das Freskenfragment über dem Eingang stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der einschiffige Kirchenraum mit Tonnengewölbe und Lünetten weist zwei Seitenkapellen auf. Die Kapelle des heiligen Rochus, der in Pestzeiten um Hilfe angerufen wird, wurde im Jahre 1649 im Barockstil gebaut. Sie ist geschmückt mit Stukkaturen und Fresken im Gewölbe wie auch an den Lisenen, die Santa Caterina und Domenico darstellen. Es sind W erke F. Innocente Torriani (1674) aus Mendrisio, vielleicht auch von G. Domenico Moroso. Das Relief auf einem weissen Marmoroval ist eine toskanische Arbeit aus dem 18. Jahrhundert. Die Fresken der Heiligen Rita und Nikolaus von der Flüe wurden 1946 angebracht (E. Maria Beretta). In der Vinzenzkapelle ist das Gemälde eines unbekannten Malers aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Es stellt Christus am Kreuz mit den Heiligen Vinzenz und Nikolaus dar. Der Marmoraltar wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet. Die Bronzeskulptur am Taufsteine ist ein Werk des Locarneser Bildhauers Remo Rossi. Die Kirche wurde 1911 nach Plänen des Malers Pietro Mazzoni aus Solduno und 1959 nach einem Projekt von Giuseppe Poretti aus Lugano restauriert. Dabei kam ein Freskenfragment aus dem 17. Jahrhundert ans Licht, das die Taufe Jesu darstellt; es wurde von Carlo Mazzi instand gesetzt.