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Image 0 - Foroglio - S. Carlo (it. 2.2)

Foroglio - S. Carlo (it. 2.2)

100 Meter Gefälle beenden den Lauf des Flusses von Calneggia, dem breitesten Tal von Bavona: im Grotto kann man einheimische Spezialitäten und den grandiosen Spektakel geniessen, das Foroglio zum bekanntesten Ort im Bavonatal gemacht hat. Interessant sind auch das Oratorium, die beiden Torfe und das Turmhaus.
Der Wanderweg geht am Dorf vorbei, überquert den Fluss Nassa und steigt bis zur Brücke von Rosèd (741 m) auf: eine Inschrift auf einem Felsen zeugt von einem der vielen Unglücke in der Vergangenheit.
Ueber die Brücke und nach Rodèd geht man zuerst auf dem alten Weg weiter, dann überquert man eine Ueberschwemmungszone bis hin zu den wenigen Bauten von Faèd, die von den Erdrutschen im Jahre 1992 bewahrt wurden. Nach weiteren 10 - 15 Minuten erreicht man den Uebergang nach Sonlèrt. Die ganze linke Talseite der Bavona besteht aus hohen Felswänden. Oberhalb der gefährlichen Steilabhänge findet man viele kleine Alpen, die den Uebernamen "Alpi della fame" (Alpen des Hungers) verdient haben.
Die Gemeinde Sonlèrt mit ihren schönen Steinbauten ruht auf den Ueberresten eines Erdrutsches; unter einigen Felsen wurden Keller und Ställe gebaut, darüber findet man Wiesen. Nach dem Grotto geht man ein kurzes Stück auf der Strasse weiter, danach führt ein Wanderweg an der mit modernen Fresken geschmückten Kapelle von Cantone vorbei.
Ein wenig bergwärts erscheint das Oratorium von Gannariente fast klein zwischen den gigantischen Steinen des vorhistorischen Erdrutsches. Am ersten Mai-Sonntag führt ein Umzug von Cavergno zu den einzelnen Gemeinden, um dann am Vormittag nach Gannariente zu gelangen, wo eine Messe stattfindet.
Nicht weit entfernt liegt San Carlo, letzte Gemeinde von Bavona: vor der Brücke teilt sich der Wanderweg, der ins Tal Antabia hinaufsteigt und zur Berghütte Pian di Crest führt.
  • Flavio Zappa