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Cresciano Boulder

Es waren die Jahre des Dreamtimes und die Nachricht von der Uberschreitung des symbolischen Schwierigkeitsgrades (zuerst 8C und spätere Neubewertung auf 8b+) verbreitete sich unter den Boulderbegeisterten der ganzen Welt in Windeseile.

Der Name Cresciano wurde auch ausserhalb des Kreises der Spezialisten zu einer Gepflogenheit. Der Dreamtime markierte einen Wendepunkt, nicht nur in der Geschichte Crescianos, sondern höchstwahrscheinlich auch in der des Boulderns. Das Erreichen des evokativen Wertes weckte zwangsläufig den Wunsch oder das Bedürfnis sich daran zu messen. Graham und Ondra sind nur zwei Namen unter den vielen Grössen, die kamen, um sich an ihm zu messen, aber nicht nur deshalb. Schon seit einiger Zeit ist der Dreamtime nicht mehr der ,,härteste Steinblock der Welt", aber sein Name wird immer im Gedächtnis der Kletterer haften bleiben.
Jedes Jahr kommen tausende von Besuchern nach Cresciano, die dazu beitragen, dass die Ausübung des Boulderns lebendig bleibt und weiterhin verbreitet wird. Der Ort eignet sich gut für einen Tagesausflug, für die Ferien oder kurze Aufenthalte, sowohl für einen Aufenthalt alleine als auch mit der Familie (aufgrund geringer objektiver Gefahren im zentralen Bereich und einigen Randbereichen). Das Klima ist mild, auch in den kälteren Monaten, so dass auch im Winter das Klettern möglich ist. Zur Freude vieler Kletterer ist der Ort leicht zu erreichen und die geografische Umgebung ist sehr ansprechend, so dass zahlreiche weitere Aktivitäten zur Erholung oder im kulturellen Bereich unternommen werden können.
In den letzten Jahren wurde Cresciano zu einem europaweiten und weltweiten Bezugspunkt. Aus all diesen Gründen sind wir der Meinung, dass es nur wenig Sinn macht, der Vorstellung des Ortes noch einen Platz einzuräumen.
Wir fragten aber denjenigen, dessen Name unauflösbar mit dem von Cresciano verbunden ist, da er zu den ersten Entdeckern des Ortes zählt, uns über ,,sein Cresciano" zu erzählen. Wie wir sehen werden, setzt sich sein Bild zusammen aus Freundschaft, Begeisterung für die Entdeckung und einer Leidenschaft ohne Grenzen.

Umgebung:
Geklettert wird an Granitfelsen (Gneis), welche von optimaler Qualität sind und sich für sehr viele Stile eignen, von der Platte zum Ueberhang, ohne dabei die Wandkletterei zu vergessen.
Der Kletterstil ist im allgemeinen technisch, in verschiedenen Passagen wird jedoch eine gute Fingerkraft verlangt.
Auf der einen Seite bietet der raue Fels eine gute Reibung, auf der anderen Seite ist die Abnützung der Fingerhaut sehr gross.

Die beste Jahreszeit zum Klettern ist jeweils von September bis April.

Eigenschaften

  • STRUKTUR Klettern