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Image 0 - Werner Bischof – Unseen Colour
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bis

Werner Bischof – Unseen Colour

Die Ausstellungssaison 2023 wird mit einer Ausstellung von bisher unveröffentlichten Werken von Werner Bischof (Zu?rich, 1916 — Trujillo, Peru, 1954) eröffnet.

Anhand von rund 100 digitalen Farbabzu?gen von Originalnegativen die von 1939 bis Mitte der 1950er- Jahre entstanden sind, wird das farbige Werk des Schweizer Fotografen, der als einer der grossen Meister der Reportage und Fotografie des 20. Jahrhunderts gilt, erstmals umfassend erschlossen.

Die Ausstellung ist als freie Reise durch die von Bischof besuchten und erlebten Welten gedacht und umfasst die gesamte Spanne seines Schaffens. Sie zeigt Farbfotografien, die mit einer Rolleiflex- Kamera mit ihren charakteristischen quadratischen Negativen bzw. mit einer Leica mit ihren klassischen 35-mm-Rollenfilmen aufgenommen wurden. Die Farbexplosion ist besonders auffällig bei einer Gruppe von Werken, die mit einer Devin Tri-Colour Kamera aufgenommen wurden, die eine Farbwiedergabe von höchster Qualität und Schärfe garantiert. Die Bilder, die Bischof mit dieser Kamera gemacht hat, werden hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die ausgestellten Sujets sind bezeichnend fu?r das Werk Bischofs, dem es in seinen Fotografien aus allen Teilen der Welt gelingt, Ästhetik und Emotion auf unvergleichliche Weise zu vereinen.

Der Ku?nstler

Werner Bischof (Zu?rich, 26. April 1916 – Trujillo, 16. Mai 1954) studiert an der Kunstgewerbeschule in Zu?rich bei Hans Finsler. 1936 eröffnet er sein erstes Fotostudio und arbeitet gleichzeitig fu?r Mode- und Werbeagenturen. Die Erfahrungen in der Schweizer Armee während des Zweiten Weltkriegs fu?hren zu einer radikalen Neuausrichtung seiner fotografischen Arbeitsweise: Fu?r die in der Schweiz erscheinende Zeitschrift Du fährt er auf der Suche nach Orten, die im Krieg zerstört worden waren, durch Europa. 1949 schliesst er sich der beru?hmten Agentur Magnum an. Als Fotograf realisiert er fu?r Magazine wie Life und Paris Match Reportagen in verschiedenen ostasiatischen Ländern wie etwa China, Korea, Indochina und Japan. Nach einer Reise von den USA u?ber Mexiko bis nach Peru stirbt er im Alter von 38 Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall in den Anden.

Ein Projekt von MASI Lugano und Werner Bischof Estate in Zusammenarbeit mit der Fotostiftung Schweiz, Winterthur.

Anmerkungen

  • Die vollständige Liste der Preise, Rabatte, Ermässigungen und Öffnungszeiten kann direkt auf der Website des Museums eingesehen werden.

Eigenschaften

  • TYPOLOGIE Ausstellungen und Messen , Treffen