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Castel Grande und die Mauer

Öffnungszeiten 2024/2025
04.11.2024 - 05.04.2025: von 10:30 bis 16:00 Uhr (mit verlängerten Öffnungszeiten in der Zeit vom 21.11.2024 bis 26.01.2025, siehe unten)
06.04.2025 - 9.11.2025: von 10:00 bis 18:00 Uhr


Die erste menschliche Besiedlung des Hügels von San Michele geht auf das Jahr 5500/5000 v. Chr. (Jungsteinzeit) zurück. Im 4. Jahrhundert n. Chr. entstand dann die erste archäologisch bestätigte Festung. Auch verschiedene Dokumente aus dem 6. Jahrhundert bestätigen das Bestehen einer Befestigungsanlage. Im 14. Jahrhundert tauchte erstmals der lateinische Name für Castelgrande, Castel Magnum, auf. Dies ist auch der heutige Name, selbst wenn die Burg während der eidgenössischen Besatzungszeit Castello di Uri (1630) oder Castello di Altdorf und im Jahr 1818 San Michele genannt wurde.

Der gegenwärtig sichtbare Gebäudekomplex geht auf verschiedene Epochen zurück: Die Bauten aus dem 13. Jahrhundert wurden 1473-1486 mit einer «mailändischen«» Phase überbaut, auf die Anfang des 17. Jahrhunderts Wiederherstellungsarbeiten und im 19. Jahrhundert mehrere grosse Eingriffe und Massnahmen folgten. Das heutige Aussehen ist das Resultat der letzten Restaurierungsarbeiten (1984-1991), die von dem Architekten Aurelio Galfetti geleitet wurden.

Die Zinnen-Ringmauer ist in 3 Abschnitte unterteilt. Von einem dieser Abschnitte aus erstrecken sich 2 Mauerausläufer direkt bis in die Stadt. Einst waren diese Befestigungsanlagen mit den vom Castello di Montebello bergab führenden Festungsmauern verbunden und dienten dazu, die Bevölkerung zu schützen.

Auf der anderen Seite schliesst sich an das Castelgrande die Wehrmauer «Murata» an, die zur Zeit der Visconti, der Herren von Mailand, bis zu den Ufern des Ticino reichte. Die gegen Mitte des 14. Jahrhunderts erbaute Murata wurde zwischen 1486 und 1489 von den Sforza durch eine Brücke über den Fluss und einen mächtigen Turm, die Torretta, ausgebaut, die jedoch beide im Jahr 1515 von der «Buzza di Biasca» (Bergsturz von Biasca) zerstört wurden.

Als besondere Merkmale im Landschaftsbild von Bellinzona zu erwähnen sind der 27 Meter hohe Torre Bianca (weisser Turm, erbaut 1250-1350), dessen Belvedere einen 360°-Panoramablick bietet, sowie der 28 Meter hohe Torre Nera (schwarzer Turm, erbaut 1310), der die «Gefangenen» nicht auf ewig festhalten, sondern gegen Denkleistung innerhalb einer bestimmten Zeit freilassen soll.

Für Feinschmecker bietet das elegante Ristorante Castelgrande ganz besondere Delikatessen. Auch das Grotto S. Michele verwöhnt seine Gäste mit regionalen Spezialitäten, die man im Grotto selbst oder auch auf der Terrasse mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die umliegenden Berge geniessen kann.

Kultur und Unterhaltung sind in diesem Castello perfekt miteinander kombiniert. Machen Sie sich einfach zu Fuss auf den Weg durch steile Gässchen, die von der Piazza Collegiata und der Piazza Nosetto auf den Schlosshügel führen. Man kann auch auf anderen Zugangswegen aufsteigen, die von der Via Orico über die Piazza Orico und die Murata zur Burg führen. Für die weniger Dynamischen gibt es von der Piazzetta Della Valle aus einen Lift.

Im Kernbau des Castelgrande kann man das Museo besuchen und eine Diashow betrachten. Im «Sala Arsenale» der Burg werden heute auch temporäre nationale und internationale Messen und Ausstellungen zu verschiedenen Themen veranstaltet, die Sie auf keinen Fall versäumen sollten. 

FORTEZZA PASS
Kaufen Sie Ihren Fortezza Pass online
 oder am InfoPoint in Bellinzona und besuchen Sie die drei Burgen mit ihren Mauern, das Museum Castelgrande, den neuen Ausstellungsweg Archeologia Montebello und die Wechselausstellungen.

Sonderöffnungszeit vom 21.11.2024 bis 26.01.2025:

  • Ab 21. November: Montag - Freitag von 10.30 bis 18.00 Uhr; Samstag - Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr.
  • Vom 21. Dezember bis 7. Januar: Montag - Sonntag von 10 bis 19 Uhr.
  • 8. Januar bis 26. Januar: Montag bis Freitag von 10.30 bis 18.00 Uhr; Samstag bis Sonntag von 10.00 bis 19.00 Uhr.

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Zugänglichkeit

Dieser kulturelle/touristische Interessenspunkt hat an dem Projekt zur digitalen Zugänglichkeitsdaten von Pro Infirmis teilgenommen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit und mit Unterstützung von Ticino Turismo, den vier regionalen Tourismusorganisationen und dem Departement für Bildung, Kultur und Sport durchgeführt.

Alle Informationen über die Zugänglichkeit der Partner finden Sie auf der folgenden Seite.

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