Entdecken Sie das Onsernonetal, das besonders für seine Wildnis und Abgelegenheit bekannt ist. Gerade wegen dieser Eigenschaften wurde es von berühmten Künstlern und Schriftstellern geliebt. Wer einmal dort war, der wird immer wiederkommen wollen. Zahlreiche Wanderwege ermöglichen dem Besucher viele Einblicke in das Leben des Tals. Entdecken Sie die Gegend um Salei, den lieblichen kleinen Alpensee und die idyllische Landschaft, die ihn umgibt – umwerfend schön!
Ein einfacher Spaziergang in der Gegend um Salei oberhalb Vergeletto zu einem hübschen kleinen See, eine wahrhafte Perle der Alpenwelt, ist ein willkommener Vorwand, einen Tag zur Entdeckung des Onsernonetals vorzuschlagen. Dieses Tal hat seine besondere Beschaffenheit bewahrt: es ist sehr grün, wild, etwas scheu und abgelegen. Wer es zum ersten Mal besucht wird bestimmt wiederkommen und mehr Zeit vor Ort verbringen wollen. Wegen seiner Besonderheiten war es bei Künstlern und berühmten Autoren sehr beliebt: einige fanden Unterschlupf in bewegten Zeiten, andere, wie Max Frisch, erkoren es zur Seelenheimat.
Von Vergeletto-Zott geht eine Seilbahn nach Salei, zur gleichnamigen Alp und Hütte (mit Kost und Logis). Nach einem unbeschwerlichen Spaziergang von etwa 40 Minuten auf einem Weg der nur leicht ansteigt und von dem man eine unbezahlbare Aussicht auf das Locarnese bis zum Lago Maggiore hat, kommt man zum Seelein, idealer Rastplatz in freier Natur und für ein Picknick auf der Wiese. Auf einem breiten Weg erreicht man nach einer Stunde die Berghütte Arena, wo man essen und übernachten kann. Von da nimmt man die Abzweigung Richtung Sciüpada, von wo aus ein fantastischer Abstieg über die Hänge dieses Tals in V-Form beginnt. Am Ende dieser Strecke erreicht man an der Talsohle die Straße einen Kilometer vor Zott, Start- und Zielpunkt der Schwebebahn, der von den Bussen der Schweizer Post bedient wird.
Tipps
Wir empfehlen den Kauf von offiziellen Karten des Bundesamtes für Landestopografie Swisstopo. Darüber hinaus bietet die Website map.geo.admin.ch regelmässig aktualisierte Daten.
- Wasserdichte Kleidung, leicht und warm
- Wanderschuhe
- Handschuhe, Sonnenkappe, Unterwäsche
- Rucksack, maximal Gewicht 5-8 kg
- Erste Hilfe Set mit Taschenmesser
- Schlafsack für Übernachtung in Berghütte
- Taschenlampe, Sonnenbrille, Sonnencreme, Wasserflasche
- Wanderkarte/Topografische Karte
- Kompass
- Fotoapparat
- Essen
- Regenschutz für Rucksäcke
Montagnepulite: Dieses Projekt wurde ins Leben gerufen, um eine effiziente und nachhaltige Führung der Berghütten im Tessin zu erreichen, insbesondere die Abfallentsorgung. Die verantwortungsbewusste Entsorgung von Abfällen ist eine Frage des gesunden Menschenverstands. Wir alle können eine Beitrag leisten: https://www.montagnepulite.ch/de/goldene-regeln
Varianten
Tipp A:
Zott (Schwebebahn) – Alpe Salei – Alpensee Salei – Arenahütte (ev. Porcareccio) – Schwebebahn – Vergeletto
Folgen Sie dem oben beschriebenen Weg bis zu der Arenahütte und nehmen Sie die Abzweigung nach Porcareccio. Man kommt auf demselben Weg zur Schwebebahn zurück. Wenn Sie mit der Schwebebahn im Tal angekommen sind, folgen Sie dem Weg nach Vergeletto, einem der charakteristischsten Orte der Valle Onsernone
Tipp B:
Comologno – Alpensee Salei – Alpe Salei – Arenahütte – Alpe Salei – Comologno
Von Comologno nimmt man den gut beschilderten Weg hinauf nach Ligünc und zu den Ebenen der Galera. Man erreicht den kleinen See in Salei und steigt dann in Richtung der gleichnamigen Hütte auf den Alpe Salei ab. Von hier nimmt man den bequemen Weg über die Waldseite des Poncione del Rosso, der zur Berghütte Arena führt. Zurück nach Comologno geht es über den gleichen Weg zurück erneut über die Alpe Salei.
Tipp C:
Comologno – Salei – Vergeletto
Ein langer Ausflug, den man auch in zwei Tagen machen kann, wenn man in einem der Alpenrefugien in Salei oder Arena übernachtet. Von Comologna geht man den gut beschilderten Weg hinauf nach Ligünc und zu den Ebenen der Galera. Wenn man den kleinen See in Salei sieht, steigt man zu der gleichnamigen Hütte ab. Sie ist mit der Arenahütte durch einen breiten, mit großen Sprossen gepflasterten Weg verbunden, der die Waldseite des Poncione del Rosso durchquert. In dieser Etappe lohnt es sich, ungefähr hundert Meter Richtung Alpe di Porcaresc zu gehen, nur um den Buco d’Arena zu sehen: ein großartig angelegter Weg in unberührter, wilder Natur.
An der Hütte beginnt der gut beschilderte Weg zur Forststraße, die die Alpe Casone mit Vergeletto Richtung Zardin verbindet. Wenn man dieser Straße folgt, auf der es zwei Einkehrmöglichkeiten gibt, kommt man nach etwa zwei Stunden im Ort an, der von Bussen der Schweizer Postbetriebe angefahren wird.