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Kultureller Rundgang in Biasca

Von der Piazza in Biasca, am Kreuzungspunkt der Strassen zu den Alpenpassen Lukmanier und Gotthard, mit dem prachtigen Museumssitz Casa Cavalier Pellanda, lasst sich ein Rundgang unternehmen, der zu Baudenkmalern von beachtlichem Interesse fuhrt. Von der Pfarrkirche San Carlo geht es aufwarts zur bedeutenden romanischen Kirche San Pietro, um dann den Wasserfall Santa Petronilla und das gleichnamige Kirchlein zu erreichen. Der alte Weg ist von Kreuzwegstationen flankiert und bildet gewissermassen einen Sacro Monte en miniature.

Die Talregion von Biasca vereinigt verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter die Kirche der Heiligen Peter und Paul, den Kreuzweg, den Kastanienwald, die alte Wasserleitung und die Wasserfälle der Heiligen Petronilla, die in einer Fusswanderung von einer halben Stunde erreichbar sind.

Unterhalb des Gipfels der Cima di Biasca, genauer gesagt auf der Alpe del Lago, sprudelt die Quelle des Bergbachs Ri della Froda.

Der Bach schiesst auf seinem Weg ins Tal durch eine Felslandschaft, in welche das Wasser während Jahrtausenden seinen Weg gegraben hat. So sind die Wasserfälle entstanden, die nach der Heiligen Petronilla genannt sind. Sie stürzen sich schäumend über die Felswände oberhalb von Biasca, um dann, wie durch Zauber, hinter den Geleisen des Bahnhofs zu verschwinden.

Die Wasserfälle sind auf einem Spazierweg in einer runden halben Stunde zu erreichen. Ausgangspunkt ist der Hauptplatz im Zentrum von Biasca (Piazza Centrale), die historische Wegscheide der Alpentäler. Der Weg führt vorbei am spätmittelalterlichen Bürgerhaus Casa Cavalier Pellanda und steigt dann an zur Kirche von San Pietro e Paolo. Im Schatten von Kastanienbäumen gelangt man auf dem Kreuzweg mit 14 Kapellen zur romanischen Brücke, von der aus man die Wasserfälle bewundern kann.