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Basòdino-Gletscher

Mit einer Fläche von 2 km2 ist der Basòdino-Gletscher der weitläufigste Gletscher des Tessins. Die untere Grenze liegt aktuell auf ca. 2500 m, während sich die obere Grenze auf ca. 3120 m ansiedelt und dabei den gleichnamigen Gipfel von stattlichen 3273 m frei lässt. Der Gletscher liegt am Ende des Bavonatals und ist dank des bequemen Anschlusses der Bergbahn S. Carlo – Robiei im Sommer auch sehr einfach zu bewundern.

 

Der Basòdino ist ein milder (konstante Temperatur um 0°C mit Wasservorkommen) Berggletscher mit einem nicht sehr weitläufigen Akkumulationsgebiet und ohne Gletscherzunge. Der Gletscher ist nicht sonderlich steil und weist viele Spalten auf, jedoch keine Séracs. Die durchschnittliche Eis-Dicke beträgt im oberen Teil ungefähr 40 m, im mittleren Teil 27 m und auf den Seiten 15 m.

 

In den letzten 150 Jahren hat sich der Gletscher um ca. 1‘400 m zurückgezogen. Der Vergleich mit Fotos aus jener Zeit ist sehr beeindruckend. 2008 hat sich der Gletscher aufgrund eines starken Rückgangs in zwei Teile getrennt: einerseits der “Basòdino-Gletscher” (südlicher Teil) und andererseits der “Cavergno-Gletscher” (nördlicher Teil). Auch ohne zusätzliche Erwärmung werden die Gletscher-Oberfläche und sein Volumen für eine gewisse Anzahl Jahre weiterhin ausgeprägt schrumpfen. Der Gletscher wird dadurch einen mehr und mehr zerstückelten Anschein annehmen. Nach dem Jahre 2030 könnten nur noch wenige Eis-Reste nahe der höher gelegenen Kämme verbleiben.

Eigenschaften

  • NATUR Bergseen